6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

F.-Ludwin Hafer

Wissenschaftliche Gesellschaft für Krankenhaustechnik e. V.

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Wissenschaftliche Gesellschaft für Krankenhaustechnik e. V.

Programmpunkte

15:00 - 15:30 Uhr DI. 06. MAI
Optimierung der Patientenlogistik durch Automatisierung im Bereich der Zentralen Operationsabteilung

Universitätsmedizin Göttingen

Die Universitätsmedizin Göttingen stand vor der Herausforderung, ineffiziente Abläufe in der Patientenlogistik für den Zentralen Operationsbereich (ZOP) zu optimieren. Häufige Wartezeiten, ungenutzte Ressourcen und personelle Engpässe führten zu Verzögerungen im OP-Betrieb. Die traditionelle manuelle Zuweisung der Transportaufträge führte zu Leerläufen und ungleichmäßiger Auslastung der Mitarbeitenden, was den reibungslosen Ablauf in den 28 OP-Sälen beeinträchtigte. Ziel war es, die Wartezeiten zu reduzieren, Leerläufe zu vermeiden und die verfügbaren Transportmitarbeiter effizienter einzusetzen. Eine Automatisierung der Transportaufträge sollte diese Probleme beheben, um eine höhere Pünktlichkeit der Transporte und eine verbesserte OP-Planung zu ermöglichen.

Saal 2 - Wien
15:30 - 16:00 Uhr DI. 06. MAI
OP-Zentrum - Von der Bedarfsanalyse zum fertigen Bauantrag in 4 Monaten

Die Aufgabenstellung im Projekt am Brüderkrankenhaus Paderborn umfasste die Planung und Umsetzung eines ambulanten OP-Zentrums für die BBT-Klinik St. Josef und das Krankenhaus St. Johannisstift. Ziel war es, die ambulanten Operationsfälle beider Einrichtungen am Standort des St. Johannisstifts zu konzentrieren, um eine effiziente Versorgungsstruktur zu schaffen. Für die Beantragung etwaiger Fördermittel bastand eine Frist von 4 Monaten bis zur Abgabe des fertigen Bauntrags. Die Projektgruppe bestand aus einem umfassenden Team des Brüderkrankenhauses, dem Architektur- und Planungs-Büro G-Tecaus Wesel sowie der auf die ambulante Transformation spezialisierte Beratung RINKE+HENSSLER aus Düsseldorf. Um die Grundlage für die Planung zu legen, sollte zunächst ein Anforderungsprofil erstellt, das die erforderlichen Flächen und technischen Anforderungen definiert werden. Die Projektgruppe war verantwortlich für die Koordination sämtlicher Schritte, einschließlich der Kostenschätzung und der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit. Diese strukturierte Herangehensweise sollte sicherstellen, dass ein fertiger Bauantrag innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens eingereicht werden konnte.

Saal 2 - Wien
16:00 - 16:30 Uhr DI. 06. MAI
Effiziente OP-Versorgung im Krankenhaus: Logistikoptimierung durch mehrstufige Lagerhaltungssysteme und die "Frankfurter Methode"

Universitätsmedizin Frankfurt

Die Versorgung mit medizinischen Verbrauchsmaterialien stellt eine zentrale Herausforderung in der Krankenhauslogistik dar, insbesondere in komplexen Bereichen wie Operationssälen (OPs), wo eine hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitigem Kostenbewusstsein sichergestellt werden muss. Fehlende Materialien können den OP-Betrieb beeinträchtigen, während Überbestände unnötige Lagerkosten verursachen. Vor diesem Hintergrund zielt die Arbeit darauf ab, die logistischen Prozesse in Krankenhäusern, speziell im Universitätsklinikum Frankfurt, eingehend zu analysieren. Ziel ist es, Optimierungspotenziale zu identifizieren und neue Logistikstrategien zu entwickeln, die sowohl die Versorgungssicherheit erhöhen als auch die Effizienz der Lagerhaltung und der Materialverteilung verbessern. Besonders im Fokus steht dabei die Untersuchung der spezifischen Anforderungen an die OP-Logistik, in der sowohl die Verfügbarkeit von lebensnotwendigen Materialien als auch deren wirtschaftlicher Einsatz eine entscheidende Rolle spielen. Es soll analysiert werden, inwieweit bestehende Logistikmodelle den Anforderungen eines modernen Krankenhausbetriebs gerecht werden und wie innovative Ansätze dazu beitragen können, die bestehenden Prozesse zu optimieren.

Saal 2 - Wien