6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

Optimierung der Patientenlogistik durch Automatisierung im Bereich der Zentralen Operationsabteilung

Universitätsmedizin Göttingen

15:00 - 15:30 Uhr Di. 06. Mai

Kurzbeschreibung

Die Universitätsmedizin Göttingen stand vor der Herausforderung, ineffiziente Abläufe in der Patientenlogistik für den Zentralen Operationsbereich (ZOP) zu optimieren. Häufige Wartezeiten, ungenutzte Ressourcen und personelle Engpässe führten zu Verzögerungen im OP-Betrieb. Die traditionelle manuelle Zuweisung der Transportaufträge führte zu Leerläufen und ungleichmäßiger Auslastung der Mitarbeitenden, was den reibungslosen Ablauf in den 28 OP-Sälen beeinträchtigte.
Ziel war es, die Wartezeiten zu reduzieren, Leerläufe zu vermeiden und die verfügbaren Transportmitarbeiter effizienter einzusetzen. Eine Automatisierung der Transportaufträge sollte diese Probleme beheben, um eine höhere Pünktlichkeit der Transporte und eine verbesserte OP-Planung zu ermöglichen.

Beschreibung

Der Lösungsansatz der Universitätsmedizin Göttingen fokussierte sich auf die Optimierung der Transportlogistik in den Zentralen Operationsbereich (ZOP) durch den Einsatz einer automatisierten Transportsoftware. Mit dieser Lösung wurde die Zuweisung von Transportaufträgen verbessert, was zu einer effizienteren Steuerung der Patientenlogistik führte. Ziel war es, die Wartezeiten für den Patiententransport in den OP zu verkürzen, Leerläufe zu reduzieren und die Personalkapazitäten optimaler einzusetzen.

Die Ergebnisse zeigten, dass die pünktlichen Transporte zunahmen und verspätete Transporte deutlich abnahmen. Dadurch konnten die Patienten rechtzeitig im OP bereitgestellt werden, was zu einer stabileren und effizienteren OP-Planung beitrug. Zudem wurde der Personalbedarf im Bereich der Transportlogistik durch die Automatisierung auf 4,55 Vollzeitkräfte optimiert, ohne Einbußen bei der Versorgungsqualität.
Insgesamt führte die Automatisierung zu einer spürbaren Verbesserung der Abläufe in der OP-Logistik, verringerte Kosten durch weniger Verzögerungen und entlastete das Personal nachhaltig.

Die Automatisierung der Patientenlogistik in der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat signifikante Verbesserungen in der Effizienz und Organisation des Transportwesens gebracht. Durch den Einsatz einer Transportsoftware konnten Wartezeiten im Zentralen Operationsbereich (ZOP) deutlich reduziert und Leerläufe effektiv vermieden werden. Dies führte zu einer optimalen Nutzung der Transportmitarbeiter, die nun effizienter eingesetzt werden.
Die Auswirkungen auf die Betriebsabläufe sind klar erkennbar: Pünktlichere Transporte, weniger Verzögerungen und eine verbesserte Planbarkeit des OP-Ablaufs. Dadurch wird nicht nur der operative Betrieb reibungsloser gestaltet, sondern auch die Patientenzufriedenheit gesteigert. Stillstandszeiten im OP, die erhebliche finanzielle Belastungen verursachen, konnten verringert werden, was zu einer direkten Kostenreduktion führte.
Langfristig eröffnet das Projekt Potenziale für weitere Automatisierungen, insbesondere in der Reinigung und Logistik, wodurch die Effizienz in anderen Bereichen des Krankenhauses weiter gesteigert werden kann. Insgesamt führt das Projekt zu einer deutlichen Entlastung des Personals, einer Optimierung der Ressourcen und einer nachhaltigen Verbesserung der Krankenhauslogistik.

Referent

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Saal 2 - Wien  (Halle 2)