6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

Nils Koch

Leitung Zentraleinkauf

SRH Gesundheit GmbH

Vita

Kontakt

SRH Gesundheit GmbH

Programmpunkte

15:00 - 15:30 Uhr DI. 06. MAI
«Just-In-Time» Fallbelieferung der Klinik Seeschau durch die Schweizerische Post

Klinik Seeschau AG

Mit dem Vorhaben wurden die folgenden Ziele verfolgt: • Optimierung der internen Logistik-Prozesse durch geplante «Just-In-Time» Anlieferung • Reduktion von Personal- und Prozesskosten im den Bereichen Lager und OP unter Gewährleistung der Versorgungssicherheit mittels lückenloser digitaler Integration der verschiedenen Dienstleister • Zeitgleich maximale Harmonisierung von Materialien / Blockleistungen (Eingriffsstücklisten) für bestehende Eingriffe

Saal 3 - Bern
15:30 - 16:00 Uhr DI. 06. MAI
Fallwagenlogistik - OP-Logistik 2.0

Spital Uster AG

Im Rahmen unseres Vortrags beleuchten wir die Herausforderungen und Chancen der Fallwagenlogistik im Gesundheitswesen. Der Fokus liegt auf der externen Aufbereitung von Sterilgut und der Just-in-Time Belieferung von Krankenhäusern sowie ambulanten OP-Zentren mit sterilisierten Instrumenten und Verbrauchsmaterialien. Wir zeigen den Medizinproduktekreislauf im Kontext der externen Aufbereitung auf und erläutern, wie durch eine sorgfältige Chargendokumentation und Rückverfolgbarkeit die Sicherheit und Effizienz der Medizinprodukte gewährleistet wird. Zudem präsentieren wir innovative Lösungen, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre Medizinprodukte in Echtzeit zu verfolgen, was Transparenz und Nachvollziehbarkeit in den gesamten Prozess integriert. Ein Erfahrungsbericht eines Kunden bietet wertvolle Einblicke in die Praxis der externen Versorgung und beleuchtet sowohl die Chancen als auch die Risiken des Outsourcings in der OP-Logistik. Ergänzt wird dies durch die Perspektive eines Beratungsunternehmens, das über seine Erfahrungen im Outsourcing von Sterilisationseinheiten berichtet. Ziel des Vortrags ist es, den Teilnehmern praxisnahe Ansätze zur Optimierung der OP-Logistik aufzuzeigen und einen Austausch über Best Practices und innovative Lösungsansätze zu fördern. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch über die Zukunft der Fallwagenlogistik und deren Einfluss auf die Versorgungsqualität im Gesundheitswesen.

Saal 3 - Bern
16:00 - 16:30 Uhr DI. 06. MAI
Effiziente Fallwagenlogistik von Morgen

Klinikum Stuttgart

Ziele eines Um-/Neubaus eines OP-Bereichs ist es, dass nach Abschluss der Baumaßnahme es zu einer Effizienzsteigerung des OP-Betriebes kommt. Mithilfe von Prozessverlagerungen, wie z.B. das parallele Vorbereiten von Materialien in einem Fallwagen, das Richten in einem Richtraum oder auch durch das zentrale Einleiten, können Effizienzsteigerungen und Wechselzeitverkürzungen erreicht werden. Zu berücksichtigen ist aber, dass durch die angestrebte Effizienzsteigerung / Wechselzeitverkürzung es zu einer veränderten Personaleinsatzplanung kommt und die Notwendigkeit besteht, unterstützende Tätigkeiten vom pflegerischen Personal zu entkoppeln. Neben dem veränderten Personalkonzept werden häufig die Anforderungen an die Flächen bei den architektonischen Planungen nicht vollumfänglich berücksichtigt und daher wird das primäre Ziel einer Effizienzsteigerung im neuen OP-Betrieb nicht umsetzbar sein.

Saal 3 - Bern
09:00 - 09:30 Uhr MI. 07. MAI
Zipp & Scan - Die neue Art Patienteneigentum zu transportieren und verwalten

Kantonsspital Baden

Der Transport von Patienteneigentum stellt im Krankenhausalltag, besonders bei ambulanten Operationen (SDS), eine logistische Herausforderung dar. Patient:innen bringen oft Handgepäck mit, das schwer zu transportieren ist und nicht in bestehende Prozesse passt. Aktuelle Lösungen (wie z.B. Plastiksäcke oder Schränke) sind weder patientenfreundlich noch logistisch sinnvoll, verursachen hohe Prozesskosten und beanspruchen wertvollen Platz. Die Verwaltung von Patienteneigentum ist ineffizient: Pflegefachkräfte verbringen viel Zeit mit der händischen Protokollierung oder der Suche nach persönlichen Gegenständen. Die Dokumentationspflicht für prophylaktische Beweisführungen führt zu ungenauen und mühsamen handschriftlichen Erfassungen. Dies birgt das Risiko signifikanter Zahlungen zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten, was die Reputation der Gesundheitseinrichtung gefährdet und das Vertrauen in die Einrichtung beeinträchtigt. Zudem spielen räumliche Probleme eine Rolle, da für die Lagerung und den Transport des Eigentums zusätzliche Fläche benötigt wird und das Patienteneigentum nicht direkt bei den Patient:innen ist, sondern aus entfernten Lagern geholt werden muss. Dies bindet Zeit und Ressourcen und verschärft die bestehenden Ineffizienzen im Umgang mit Patienteneigentum. Diese Herausforderungen verdeutlichen den dringenden Bedarf an effizienteren und patientenfreundlicheren Lösungen, die sowohl die Zufriedenheit der Patient:innen als auch die Entlastung des Personals fördern.

Saal 2 - Wien
09:30 - 10:00 Uhr MI. 07. MAI
Ganzheitlich betrachtete Patientenlogistik mit innovativen oder gar revolutionären Ansätzen

Universitätsmedizin Greifswald

Patiententransporte sollen u.a. zur Entlastung der Versorgung beitragen. Hierzu werden Patienten liegend, sitzend oder gehen transportiert. Die genannten Transportarten beeinflussen unterschiedliche Faktoren, welche bei der Transportplanung Berücksichtigung finden sollten, wie beispielsweise Grad und Notwendigkeit der Mobilisation der Patient*innen. Dies geschieht derzeit jedoch nur bedingt bis gar nicht. Stattdessen spielen die Verfügbarkeit sowie Zustand der Transportmittel eine zentrale Rolle. Denn obwohl ein relevanter Anteil der Liegendtransporte auch im Rollstuhl durchgeführt werden könnte, überwiegen Transporte im Bett. Grund hierfür ist die eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Rollstühlen, während das Bett grundsätzlich verfügbar ist.

Saal 2 - Wien
10:00 - 10:30 Uhr MI. 07. MAI
Kindgerechte Leitsysteme: Orientierung mit Herz und Verstand

Evangelisches Klinikum Bethel Kinderzentrum

In einer Kinderklinik spielt ein Wegeleitsystem eine entscheidende Rolle, die über die reine Orientierung hinausgeht. Es soll nicht nur das Zurechtfinden im Gebäude erleichtern, sondern auch dazu beitragen, ein fröhliches und kindgerechtes Ambiente zu schaffen. Das Ziel war es, durch die Integration des Wegeleitsystems in die kindgerechte Gestaltung der Räume und Umgebung, das Wohlbefinden der jungen Patienten und Patientinnen zu fördern und ihnen während ihres Aufenthalts positive Erfahrungen zu ermöglichen. Ein entscheidender Aspekt der Planung war die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere mit den Raumgestaltern und den Künstlern, die für die Farb- und Illustrationsgestaltung verantwortlich waren. Das Gesamtprojekt erforderte eine umfassende Analyse der Prozesse und Wegenetze sowie die Entwicklung eines kindgerechten Wordings. Zudem war eine ganzheitliche Planung und Gestaltung notwendig, welche speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und ihren Betreuern oder Angehörigen abgestimmt ist.

Saal 2 - Wien
15:00 - 15:30 Uhr MI. 07. MAI
Laborversorgung im Krankenhaus und ihre Kosten strukturiert und erfolgreich managen

SRH Gesundheit GmbH

Der Bereich der Laborversorgung im Krankenhaus ist sehr weitreichend und komplex und stellt einen der größten Kostenpositionen im Aufwand eines Klinikums dar. Gleichzeitig ist die Laborversorgung für eine adäquate und qualitativ hochwertige Patientenversorgung unabdingbar und bietet nebenbei ggf. auch die Chance die Erlöse zu beeinflussen und zu steigern. Grundsätzlich kann die Versorgung mit Laborleistungen in Eigenregie als auch in Fremdleistung umgesetzt und abgebildet werden, die Herausforderungen und Aufgabenstellungen für das Management sind dabei weitestgehend die gleichen …  fehlende Transparenz und ungenügende Datenlage  Wirtschaftlichkeit und Verbrauchsverhalten, mit einhergehender Problemstellung in den Prozessen (Versorgungsprozessen)  In- und / oder Outsorcing, bzw. POCT-Versorgung versus Laborversorgung Um in diesen Rahmenbedingungen und mit diesen Herausforderungen eine sachgerechte und zugleich wirtschaftliche Laborversorgung im Krankenhaus sicherzustellen, spielt das Datenmanagement eine entscheidende Rolle. Nur über eine sichere und vor allem transparente Datenlage als Basis kann das Management die notwendige, bedarfs- und patientengerechte Gesundheitsversorgung im Krankenhaus umsetzen und sicherstellen, sowie dabei auch die damit einhergehenden Kosten und Verbräuche erfolgreich und professionell steuern, und zwar unabhängig der Versorgungsform in Eigenregie oder über einen externen Labordienstleister.

Saal 2 - Wien