6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

Heinrich Oehlmann

Vorstandsmitglied

Eurodata Council Institute e.V.

Vita

Als Ingenieur der Nachrichtentechnik konzentrierte sich Heinrich Oehlmann seit 1978 maßgeblich auf die Entwiclung der Informationstechnologien mit Fokus auf Automatische Identifikation und Datenerfassung (AIDC). Dazu war er seit Beginn der 80er Jahre mit der Einführung von Barcode in Deutschland und Europa in weiten Bereichen von Industrie und Healthcare befasst, zum Beispiel mit Erstinstallationen in Blutspendediensten und Kliniken und bei der Ersteinführung von 2D-Barcodes für Medizinprodukte. Im Jahr 2009 wurde ihm der EuroID-Award „Barcode“ verliehen und es erfolgte die Nominierung in das „AIDC 100 Leadership Council“. Heute ist Heinrich Oehlmann Mitglied im DIN NIA 31 AIDC und Delegierter für Barcode & RFID in den betreffenden CEN- und ISO-Gremien. Dazu leistet er Support für Barcode-Anwendungen im Gesundheitswesen, z.B. mit dem EUROCODE, dem IFA CODING SYSTEM, dem GS1 System, dem Health Industry Bar Code (HIBC) und relevanten ISO-Standards dazu. Heinrich Oehlmann ist Vorstand im Eurodata Council Institute e.V. Als Senior-Consultant arbeitet Heinrich Oehlmann in Entwicklungsprojekten mit Pilotcharakter unter Einbeziehung und Weiterentwicklung der ISO/IEC Barcode- & RFID-Standards für grenz- und branchenübergreifende Lösungen. Heinrich Oehlmann ist Autor des UDI-Buches „Unique Identification“, erschienen in 1. und 2. Auflage im DIN-Beuth-Verlag, Berlin.

Kontakt

Eurodata Council Institute e.V.

Programmpunkte

15:00 - 15:30 Uhr MI. 07. MAI
Effizienzsteigerung in der Gesundheitslogistik durch die Integration von Hersteller- und klinikinternen Barcode-Systemen

Universitätsklinikum Jena

In der modernen Gesundheitslogistik spielt die automatische Identifikation eine zentrale Rolle bei der Optimierung von Prozessen und der Sicherstellung von Datenintegritä¤t. Dieser Vortrag beleuchtet das Zusammenspiel von Hersteller-Barcodes und klinikinternen Kodierungssystemen, die beide mit dem internationalen Standard ISO 15418 kompatibel sind. Während Hersteller eindeutige Identifikationen auf Produkten anbringen, ermÖglicht die klinikinterne Codierung die zusätzliche Erfassung von Personen, Orten sowie nicht serialisierten Entitäten. Durch den Einsatz des ASC-Codierungssystems in der Klinik können Daten zu Bewegungen und Standorten von Artikeln, Verbrauchsmaterialien und Geräten effizient erfasst und nahtlos in die internen Logistikprozesse integriert werden. Wenn Hersteller bereits eindeutige Identifikationscodes auf ihre Produkte aufbringen, kann diese Information ohne weiteren Aufwand übernommen und verarbeitet werden, was zu einer weiteren Effizienzsteigerung führt. Dieser Vortrag bietet einen tiefen Einblick in die praktischen Vorteile dieser integrierten Ansätze und zeigt auf, wie Kliniken durch den Einsatz moderner Identifikationssysteme ihre Logistikprozesse optimieren und gleichzeitig die Datensicherheit erhöhen können. Referenten: Dr. Björn Kabisch, Universitätsklinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena André Maske, Informationsstelle für Arzneispezialitäten – IFA GmbH Heinrich Oehlmann, Eurodata Council Institute e.V.

Saal 4 - Amsterdam